Sahra Wagenknecht – das politische U-Boot der Systemparteien

Screenshot X

Nicht erst 2023 schien es, dass die AfD in ihrem Aufstieg in der Wählergunst nicht mehr stoppen ist. Dann trat im Januar 2024 das Bündnis Sahra Wagenknecht als Partei auf den Plan.
Eine Abspaltung der Partei die Linken, die darob ihren Fraktionsstatus verlor.
Das BSW kam bei den Europawahlen aus dem Stand auf 6,2 %, in den östlichen Bundesländern scheint sie inzwischen die drittstärkste Kraft.

Sahrah Wagenknecht trat mit populären Forderungen auf, wie Erhöhung des Rentenniveaus auf 53, Absenkung des Rentenalters auf 65 und mit der Forderung nach einem Stopp der Waffenlieferung an die Ukraine – ein gleichwohl bei den meisten Deutschen nicht geschätzter Umstand.
Sahra Wagenknecht agiert durchaus auf einem hohen rhetorischen, aber auch populistischen Niveau, sie tritt immer perfekt gestylt und anscheinend emotional ausgeglichen auf, und wurde so zu einem Lieblingsgast in der exhaustiven links-grünen Talkshow-Szene.
Gar die Tagesschau und der Deutschlandfunk mokierten sich anfangs über diese immer fortgesetzte Talkshow-Präsenz dieser Salon-Kommunistin – bei immer häufigerer Abwesenheit im Parlament. Das war noch 2023. Aber mit dem Aufstieg der AfD „hypte“ der rote ÖRR die Vorzeigesozialistin immer mehr.
„Man erkennt die Absicht und ist verstimmt!“ – frei nach Goethe!

Wagenknecht ist kein unbeschriebenes Blatt:
Als Schülerin Mitglied der FDJ (wie Angela Merkel), noch 1989, als die DDR schon zusammenbrach, trat sie in die SED ein, und wurde 1991 Mitglied des Parteivorstands in deren Nachfolgepartei PDS und Sprecherin der „Kommunistischen Plattform“. W. war gar bei den linken als Hardlinerin verschrien und gehörte dem Parteiflügel „Antikapitalistische Linke“ an. Mit ihrem Mann Oskar Lafontaine, dem SPD-Renegaten, startete sie dann die Sammelbewegung „Aufstehen“, um linke Kräfte zu vereinen.

Screenshot X – Die Luxus-Sozialistin

Unter dem Habitus und dem Deckmäntelchen der Bürgerlichkeit gestaltet jetzt Wagenknecht ihre stramm sozialistische/kommunistische Grundhaltung, mit Hilfe linker (Partei-) und Polit-Kader und mit Hilfe der Medien immer noch. Dabei darf man konstatieren, dass sie nicht viele ihrer jetzigen Parteigenossen ein 180°-Wendehals ist, sie ist sich trotz viel Mimikry selbst treu geblieben.

Zitate:

  • „Die DDR war das friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen im Gesamt ihrer bisherigen Geschichte geschaffen haben.“*
  • „Marxistin sein heißt zu versuchen, die Gesellschaft von ihren ökonomischen Grundlagen her zu verstehen. Es heißt auch, sich nicht mit diesem Kapitalismus abzufinden und eine sozialistische Alternative für möglich zu halten.“*
  • „Sozialismus muss so attraktiv sein, dass man die Leute nicht einmauern muss.“*
  • „Man kann im Rahmen des Grundgesetzes wunderbar den Kapitalismus überwinden – und mehr als das wollen wir auch nicht.“*

Ein Zitat aus dem Programm des BSW: „… Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der
das Gemeinwohl höher steht als egoistische Interessen
…“

Klingt stark nach der bekannten Nazi-Parole:Du bist nichts, dein Volk ist alles”!
Oder? Ein Fall für den Verfassungsschutz?

Wagenknecht positioniert sich gegen die AfD, denn „Die AfD steht nicht für eine gerechte Leistungsgesellschaft (was immer das auch im sozialistische ist!), sondern für blinde Marktgläubigkeit.“

Um die AfD zu verhindern, werden dreist hinter den Kulissen Allianzen geschmiedet.
Die BSW-Chefin setzt nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen auf die Kooperationsbereitschaft der CDU. Es spreche einiges dafür, so Wagenknecht, dass die CDU in Sachsen mit ihrem Bündnis Zusammenarbeiten wolle. Wie bekannt geworden, soll der Deal folgendermaßen aussehen: Das BSW verhilft in Sachsen dazu, den bisherigen CDU-Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in seinem Amt zu bestätigen, wenn die Union im Gegenzug die ultralinke BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf alldieweil zur thüringischen Ministerpräsidentin macht.

Der CDU Wendehals Friedrich Merz schließt Mitte Juli 2024 eine Zusammenarbeit mit dem BSW auf Landesebene plötzlich nicht mehr aus! Und das, obwohl er noch kurz zuvor im über die AfD und das BSW kundtat: „Das ist völlig klar, das haben wir auch immer gesagt. Wir arbeiten mit solchen rechtsextremen und linksextremen Parteien nicht zusammen.“
Die Co-Vorsitzende des BSW, die Ultra-Sozialistin Katja Wolf, hatte sich schon für eine Unterstützung von Rot-Rot-Grün ausgesprochen. Konkret sagte die thüringische BSW-Spitzenkandidatin am 5. Juli 2024: „Sollte es sich am Ende ergeben, dass nur eine Zusammenarbeit mit der Linken oder nur mit der CDU möglich sein wird, dann muss man in Verhandlungen treten und Kompromisse finden.“
Andererseits hatte Wagenknecht zum Besten gegeben, daß die Grünen der „Inbegriff inkompetenter, ideologiegetriebener Politik“ seien und nicht als Partner in Frage kommen möchten.

Man sieht: Das BSW wechselt Positionen wie Fahnen im Wind!
Man soll sich nur nicht von der Fassade der alerten Sahra nicht täuschen lassen. Es könnte durchaus so kommen: Auch wenn die AfD die stärkste Partei in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden sollte, könnte sie letzten Endes durch das sich ankündigende Komplott zwischen BSW und den Altparteien ausgebootet werden.

„Das BSW und mit ihm seine rote Vorsitzende Sahra Wagenknecht ist ein sozialistisches Bündnis, das auf Teufel komm raus das rechte politische Lager – und damit insbesondere die AfD und die Werteunion – unter eigener Machtbeteiligung aus Regierungsverantwortungen heraushalten will.
Dabei gibt sich das BSW bürgerlich, um nicht nur Wähler aus dem linken, grünen und roten Milieu, sondern auch am rechten, konservativen Rand zu ködern, was nichts anderes als eine große Täuschung ist! Im Kern will das sozialistische BSW keinen Politikwechsel, vielmehr sogar noch den grünen, linksextremen oder linksliberalen Zeitgeist mit eigener Machtbeteiligung zementieren – und das mit Hilfe der CDU oder der Linken. Und natürlich den Grünen, denn gerade mit ihnen gibt es eine gemeinsame Basis in der Vorstellung der „Planwirtschaft“ und damit eines überstarken „Umverteilerstaates“. Zugunsten von materiellen Verteilungsfragen sollen humanitäre und freiheitliche Werte hintenangestellt, wenn nicht gar geopfert werden. Statt individuelle Rechte wird es Kollektivismus geben, wie gehabt. Genau das aber ist fern einer sozial gerechten Gesellschaft, weil die individuelle Freiheit aufgrund des sozialistischen „Vergemeinschaftungswahns“ auf der Strecke bleibt!
Wer BSW wählt, wählt den linken ökosozialistischen Status Quo oder noch Schlimmeres!“
*

Ist zwar schon einige Zeit her, aber durchaus erhellend:


  • https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sahra_wagenknecht_6937.html

** Quelle: „Das wahre Gesicht des linken Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW)“ – Deutschland Magazin – DIE DEUTSCHEN KONSERVATIVEN – www.konservative.de

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2 Antworten zu Sahra Wagenknecht – das politische U-Boot der Systemparteien

  1. Gerhard Bauer sagt:

    Es zeigt auf jeden Fall, dass die Afd-Wähler nicht nur abgewanderte Konservative und Bürgerliche, wie auch NPD-Wähler etc. waren/sind, sondern auch viele linksgesinnte Protestwähler die nun wieder ihre Heimat gefunden haben zu glauben.
    Der Aufschwung den die AfD erlebte war eben nicht (nur) der eigenen Politik geschuldet, wie sie glaubte, sondern den Fehlern der anderen. Wie auch die Existenz der Partei auf diesen beruht.
    Die AfD hatte der Marxistin auch mal die Mitgliedschaft angeboten. Spätestens da war sie für mich komplett unten durch und bleibt es auch.

  2. Anonymouse sagt:

    Das Interview ist süß.

    https://www.cicero.de/innenpolitik/sahra-wagenknecht-linke-einkommen

    „Kreativer Sozialismus“ auf dem „dritten Weg“ ist einträglicher als unsere ostdeutschen Mitbürger zu glauben bereit sind.
    Vermutlich wird das als ostdeutsche Freiheitsvariante zum amerikanischen Credo „vom Tellerwäscher zum Millionär“ wahrgenommen. Sahra, eine von uns, hat es geschafft ! Warum auch nicht ? Die russischen Oligarchen haben es ja auch geschafft. Und „Mutti“ hat es auch geschafft. Die hat sogar uns geschafft.

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