Das Demokratieverständnis der Kirchen

„Nach Herrschaft giert das Priestertum,
Die grause Henkershände schützen;
Von ewger Todesfinsternis
Und Höllengraus die Dogmen stützen
Die Herrschaft ihnen! Glauben muß
Dem Volk das Sonnenlicht verleiden,
Dem Volk, auf dessen Phantasie
Sie die gemeinste Habsucht weiden…
Durchtriebne Lügenschmiede, hinkend
Und grollend an den Dogmen hämmern
Sie unermüdlich in der Esse
Der Dummheit, drin die Völker dämmern…
Von oben dräut den armen Sündern
Ein Herrgott mit den Donnerkeilen,
Indessen unten in der Hölle
Mit Ketten rasselnd, Teufel weilen…“

Giordano Bruno

Das Erzbistum Berlin und die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg hatten am 16.09.2024 in Potsdam zu einer Wahldebatte“ eingeladen.
Die Teilnehmer waren:

  • Monique Bewer (FDP)
    – Monique Bewer kandidiert für ein Direktmandat
  • Robert Crumbach (BSW)
    – Spitzenkandidat des Bündnisses Sahra Wagenknecht
  • Dr. Jan Redmann (CDU)
    – Spitzenkandidat der CDU
  • Dr. Manja Schüle (SPD)
    – Dr. Manja Schüle kandidiert für ein Direktmandat
  • Carina Simmes (BVB/Freie Wähler)
    – Carina Simmes kandidiert für ein Direktmandat der BVB/ Freie Wähler
  • Dr. Antje Töpfer (Bündnis90/Grüne)
    – Spitzenkandidatin für Bündnis 90/Grüne
  • Sebastian Walter (Die LINKE)
    – Spitzenkandidat für DIE LINKE

Da sind Leute dabei von Parteien, die gar keine Aussicht mehr haben, in den Landtag zu kommen.
Und wo findet man einen Teilnehmer der stärksten Landespartei, der AfD?

Ja, die Kirche stellt sich einmal mehr auf die Seite der Mächtigen, der Meinungsbestimmer, einer Mehrheit der selbsternannten, angeblichen Demokraten …

Die AfD ist für die Kirchenoberen und deren willfährige Pfaffen und Schäfchen der aktuelle Gottseibeiuns, der „Teufel in Parteigestalt“.
Denn: „Der Teufel trägt blau!“

So hat der deutsche kirchliche Oberstherdentreiber Georg Bätzing erneut seinen höchstpriesterlichen Drohquatsch gegen die AfD und deren Anhänger zum Besten gegeben.
Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hatte er nochmals vor der AfD warnen müssen: „Diese Partei will unser demokratisches, freiheitliches System umstürzen“, meint der Limburger und bischöflich deutsche Oberpfaffe.

Auch der Bamberger kirchliche Großherzog Herwig Gössl hatte sich schon gleich nach seinem Amtsantritt im Januar d.J. gegen die AfD geäußert.
Er, wie die anderen erwähnten Oberpfaffen zählen zu dieser üblen Meschpoke, die sich Bischofskonferenz nennt und die sich denunzierend und aufhetzend gegen die AfD äußern: AfD sei für Christen „nicht wählbar“.
Welch unglaubliche Hetze verbreiten diese heuchlerischen Moralprediger.

Der Kreuzverleugner Erzbischof Reinhard Marx (nomen est omen) meinte jüngst, gegen den „Ton in der Asyldebatte Front machen zu müssen.
Zusammen mit 32 anderen „Prominenten“ erhob er gar in der grün-linksradikalen taz, der kirchenfeindlichen Abtreibungs-Postille seine Stimme. Er und die anderen „Prominenten“ kritisierten Grenzschließungen und forderten ein klares Bekenntnis zu einem offenen Europa. Marx: „Die Vorstellung einer in sich geschlossenen ‚Festung Europa‘, auch einer ‚Festung Deutschland‘, in allen Dimensionen ist nicht zukunftsfähig“; Europa bedeute für ihn „Offenheit, Begegnung von Kulturen und Völkern, Integration, Aufnahme neuer Ideen, Neugierde …“
Bla, bla, bla …

Eine besondere christliche Knallcharge ist der Hamburger Erzbischof Stefan Heße
„Ex Cathedra“ verkündet er uns: Die Asyldiskussion bedroht die demokratische Kultur.
Hat der, wie die anderen Genannten, neben dem studierten Obskurantismus namens Theologie auch einen „Master“ in Politikwissenschaften erlangt?
Um sich für sein zuvor erworbenes Amt als Glaubensoberaufseher für Hamburg und für die Kamerilla der Bischofskonferenz zu legitimieren, hatte auch er sich auch schon 2016 hetzerisch gegen die AfD ausgesprochen.

Wie schrieb Karl Heinz Deschner:
„Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehen.“
Das haben die kirchlichen Großsprecher zutiefst verinnerlicht!

Nochmals mit K. H. Deschner möchte man dann verzweifelt ausrufen:

„Gott ist der einzige Herr der Welt, der weniger zu sagen hat als seine Diener.“

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Oder: Teufelskeller – Blauer Silvaner

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Eine Antwort zu Das Demokratieverständnis der Kirchen

  1. KW sagt:

    Ich habe lange mit mir gerungen, ich wollte das übergehen, aber ich bin mir das schuldig zu sagen, daß ich 1987 und 2006 freiwillig den Schuldienst verlassen habe wegen dieses Themas. Ich bin übersättigt und muß koxxen, egal, ob die Aussagen stimmen oder nicht. Wer Viertklässler mit Lampenschirmen und Gaskammern mit Genickschußanlagen malträtiert, ist kein Menschenfreund und nicht an ehrlicher Aufarbeitung interessiert. Er ist für mich ein Feind.

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