Donald Trumps Mitbewerber J. D. Vance hat mit seinem „Ondit“ über „kinderlose Katzenfrauen“ einen Proteststurm unter denselben und deren Anhänger*innen, vornehmlich bei den US-“Democrats“, hervorgerufen. Er und besonders die US-Actrice Jennifer Aniston, die sich wohl besonders angesprochen fühlte, lieferten sich anscheinend einen öffentlichen Zoff über „Katzenfrauen“, die keine Kinder haben, wie die Gutmenschenpostille SZ wissen lässt, denn Vance hatte denn auch schon einmal Kamala Harris in diesen Zusammenhang gesetzt.
Was für ein schlimmer Finger!
Die US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey hat sich da natürlich zu Wort gemeldet mit der besonders sinnvollen Aussage:
„Wir fragen auch nicht, wer sein Partner ist oder wie er gewählt hat. Nein, wir versuchen einfach, unser Bestes zu tun, um denjenigen zu retten. … Und wenn das Haus zufällig einer kinderlosen Katzenfrau gehört, versuchen wir, auch die Katze zu retten.“
Kinderlose Frauen?! Da fallen mir auch in diesem unserm Land einige ein, die wie Oprah Winfrey ihre Visagen und kruden Ansichten für ihre linke Blase öffentlich verbreiten (dürfen) – mit oder ohne Katze: Dunja Hayali, Caroline Kebekus, Claudia Roth, Marietta Slomka, Anne Will usw.
Aber lassen wir das.
Die Kategorie „Frau“ im Zusammenhang mit „Katze“ spielt schon eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung, denn das Thema fällt einem immer wieder ins Auge, wenn man sich vor allem in den „sozialen Medien“ bewegt.
Ich beteilige mich schon seit längerem aktiv auf meiner heimatlichen Facebook-Gruppenseite und muss feststellen, dass keine Woche vergeht, da dort nicht irgendwelche „Katzen-Posts“ veröffentlicht werden. Vornehmlich, wenn irgendeiner „Katzenfrau“ (oder „-Familie“?), das Pelztier abhandengekommen ist.
Wenn die Katze davongelaufen, verschollen ist, dann wird auf Facebook oder Whatsapp gesucht, geforscht, aufgerufen, bekümmert.
Manchmal ist das Gedöns eigentlich nicht erträglich.
Vergessen die so immens Trauernden, frage ich, dass sich die Katze um den Menschen nichts schert, außer dass dieser für ihr Futter zu sorgen hat (weil sie Mäusejagd nicht mehr zum Nahrungserwerb betreibt, aber gern Vögel aus unseren Gärten vertreibt); achtzehn Stunden am Tag irgendwo im Haus herum poft, Möbel, Polster, Gardinen und Ähnliches versaut oder zerstört.
Jetzt mal ganz bös: Katze und Frau, dieser Archetyp der Hexe mit einer ekligen schwarzen Katze auf dem Buckel, wie z.B. im Märchen von Hänsel und Gretel!
Und da fragt man sich natürlich schon, was hat es auf sich mit diesem Phänomen „Katzenfrauen“, heißt – dass es vor allem Frauen sind, die diesem eigentlich unnützen Haustier etwas abgewinnen.
Ist es etwas, was unbedingt zusammengehört?
Dazu aber mein Eheweib ganz strikt: „Ich mag keine Katz´!“
Gibt es also auch.
Wir wollten, haben ja auch Kinder …!
Wenn man das Thema „googelt“ stößt man auf unzählige Seiten und Artikel, in denen das Phänomen „Katze und Frau“ (verständnisvoll) abgehandelt wird:
https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/7-klischees-ueber-verrueckte-katzenfrauen
https://www.rtl.de/cms/klischee-frau-mit-katze-haben-katzenfrauen-weniger-glueck-in-der-liebe-2937361.html
https://www.jetzt.de/maedchenfrage/jungs-warum-habt-ihr-angst-vor-katzenfrauen-592389
https://www.stern.de/politik/kamala-harris-als–kinderlose-katzenfrau–beleidigt–eigentor-fuer-trump-lager-34909282.html
usw.
Doch, es gibt aber auch Männer, die sich Katzen halten (nebenbei: hatte ja selbst mal gezwungenermaßen eine).
Ich habe aber da ein besonderes Beispiel in der Nachbarschaft: ein junger Mann, studierter „Literaturwissenschaftler“, Veganer und eingeschriebener Grüner, der sich so ein verfettetes Pelztier in seiner Mietwohnung hält, das dort nur schläft, frisst, scheißt, pinkelt, darob die Wohnung niemals verlässt; wie mir mein befreundeter Nachbar, dem die Wohnung gehört, berichtet. Da würden wir beide eher verstehen, er würde sich eine Ziege halten, denn u.a. ernährt sich die auch noch ausschließlich vegan und er muss mal damit auch vor die Tür, in die Natur!
In einer „Studie“ wurde herausgefunden: Verrückte Katzenfrauen gibt es nicht!
Also folgen wir doch der Wissenschaft, auch wenn die männliche Wahrnehmung manchmal anders ist, und beenden die Lästerei.
Ich bin aber trotzdem überzeugt: Es gibt sie!
Es gibt sie, definitiv