Rückschlag für die Empörungskultur?

Erst war die „Willkommenskultur“, dann die „Verbundenheitskultur“.
Dann, als von der Kanzlerin „Hetzjagden“ in Chemnitz – und nicht nur dort – ausgemacht wurden, kam die „Empörungskultur“ dazu.
Nicht unbedingt ganz neu, denn vor „Chemnitz“ gab es ja auch schon „Hass und Hetze“ gegen Landfremde.

An Weihnachten – ausgerechnet ! ? – brannte in einem Ortsteil meines Wohnortes das in deren Eigentum befindliche Domizil einer pakistanischen „Flüchtlings“familie ab. Und man fand – es durfte ja nicht anders sein – „rassistische Schmierereien“ in dem ausgebrannten Anwesen.
Die betroffene Familie war erstaunlicherweise schon wieder mal „geflüchtet“ – schon vor dem Fest …

Helle Empörung, Mahnwache gegen Fremdenfeindlichkeit der vereinten örtlichen Gutmenschen-Kommunität: von der prominenten, lokalen Altkommunistin initiierte, vom Sprecher des Ausländerbeirats bis hin zu den Pfarrer/innen und all deren willfährigen Schäfchen. Gar der GEZ-ÖRR, die SZ, FR und alle bunt-deutschen „Qualitätsmedien“ berichteten, und W´bach geriet wieder einmal in die (internationalen) Schlagzeilen.
Den Ermittlungsbehörden durfte man zugutehalten, dass sie zurückhaltend waren mit den schnell evozierten „rassistischen“ Erklärungsmustern.
Der Bürgermeister aber, von der SPD, ein ehemaliger Polizist, war aber mit dabei, bei der gutmenschlichen Empörungskultur.

Und jetzt stellt sich heraus, die angeblich habelosen Migranten haben ihre Bude selbst angezündet: um von der Versicherung Geld abzuziehen. Die edle Flüchtlingsfamilie – „voll integriert“ im Ort – hat dies gemeinschaftlich abgewickelt, wie sich jetzt herausstellt.

https://www.op-online.de/region/main-kinzig-kreis/polizei-versicherungsbetrug-rechtsextremismus-brandstiftung-waechtersbach-zr-92900127.html?fbclid=IwAR1EEXuL9Mkr4D99-djZtzLk49Qv0aGxyP0k5vIOgQgYXvfmavtsNSqC9QU

Wie vor den Kopf gestoßen müssten jetzt eigentlich alle die Moral-Heuchler und Rechts-Verurteiler dastehen?
Natürlich: Schweigen in der bewaldeten Gegend!
Ja, auch die FAZ und gar die FR berichteten jetzt; wenn auch mit der beliebten vorbehaltlichen Beifügung „mutmaßlich“.
Kein Wort aber bisher von den örtlichen „Empörungs-Kulturschaffenden“ – was wohl auch nicht zu erwarten sein wird.

Und weiter träumt man nachts in seinem Bette,
wie schön empören man sich können hätte!

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9 Antworten zu Rückschlag für die Empörungskultur?

  1. Gerhard Bauer sagt:

    Ja so saans.

  2. Anonymouse sagt:

    Gerade eben erst habe ich die Nachricht beim Stöbern vernommen und wollte sie Ihnen zukommen lassen – aber Sie waren wieder mal schneller. 🙂

    https://heimatkurier.at/auslaenderkriminalitaet/versicherungsbetrug-pakistanische-familie-taeuscht-rechtsextremen-anschlag-vor

    Ich kenne keinen Bessermenschen mehr – jedenfalls keinen der sich mir gegenüber freiwillig äußern würde. Was spricht denn nun der Kreis der Glückseligen über diese glorreiche, arme, pakistanische Familie ?

    Wie ich sie kenne, werden sie die story mit einer Handbewegung vom Tisch wischen und darauf verweisen, dass ja nun nicht alle so sind und der Kampf gegen rechts mindestens unvermindert fortzuführen sei.
    Hab ich recht oder hab ich recht ?

  3. Anonymouse sagt:

    „… von der prominenten, lokalen Altkommunistin initiierte“ ???
    Groß, blond, dick auf Bücher gebettet ?
    Vorsicht, ein Interview könnte intellektuell ausarten.
    Als einziger Kunde anwesend, hab ich mal mitgekriegt wie ein Azubi Opfer wurde. So etwas hatte ich bis dato nie gehört. Ich war nachhaltig traumatisiert. Das Opfer gab kurze Zeit später seinen Ausbildungsplatz auf. Ich ärgere mich heute noch über mich selbst, dass ich genug Anstand hatte, nicht direkt aus der Haut zu fahren.

  4. Anonymouse sagt:

    Unter dem Artikel-Link findet sich dieser aufschlußreiche Hinweis :

    „Liebe Leserinnen und Leser,
    wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
    Die Redaktion.“

    Sehr weise – vermutlich würde der Server implodieren.

  5. Gerhard Bauer sagt:

    Frohe Ostern alle miteinander

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